Nord Wave - Nord Keyboards

Der Nord Wave erzeugt traditionelle Analog-Sounds, die sich mit praktisch jeder anderen Quelle kombinieren lassen und mit dieser interagieren: Durch die gemeinsame Nutzung von analoger und FM-Synthese sowie gesampelter Wellenformen können Sie buchstäblich jede herkömmliche Audiodatei als Klangquelle nutzen. Er ist ein fantastischer Sample-Player und analoger Synthesizer – und vieles mehr!

Die Einführung der Sample-Player Mitte der 1980-er Jahre hat eine Lücke in die Welt der Synthesizer gerissen – eine Lücke, die 20 Jahre später deutlich größer geworden ist. Der Nord Wave schließt diese Lücke und haucht austauschbaren Samples Leben ein, indem er sie in einen virtuell-analogen Kontext stellt. Klingen Worte wie „das Beste aus zwei Welten“ zu prahlerisch für Sie? Warten Sie, bis Sie den Wave gehört haben.

Klangbeispiele

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Nord Wave – Mellotron

Nord Wave – Oscillator Funk

Nord Wave – Synthesized Trumpet

Nord Wave – Santur Baby

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Worum es eigentlich geht

Mit den zwei Oszillatoren lassen sich unzählige Klänge erzeugen – angefangen bei klassischen analogen Wellenformen (mit Sync) über FM-Synthese, Wavetables und gesampelte Wellenformen (Wellenformen mit einem Zyklus und Attack) bis hin zu Noise und anderen Wellenformen – die als unverzichtbares Reservoir für Ihre individuelle Sound-Platte dienen.

Benötigen Sie ein fett und voll klingendes Streichquartett? Kein Problem, dann laden Sie dazu ein String-Sample. Oder ist ein resonierender, kreischender Lead-Sound gewünscht? Keine Frage, dafür bietet sich das virtuell-analoge Prinzip an. Aber warum sollte man nicht beide Ansätze miteinander kombinieren, anstatt sie nur zu mischen? Mit dem Wave können Sie einen analogen Lead-Sound mit dem harmonischen Inhalt eines gesampelten Streichquartetts erzeugen!

Mit Hilfe der Oszillator-Modulation können Sie den Charakter eines Sounds auf einen anderen übertragen – zum Beispiel eine gesampelte Saite auf eine analoge Rechteckwelle. Durch eine Steuerung des Modulationsanteils kann der Effekt wahlweise subtil oder auch extrem aggressiv ausfallen, sodass die ursprünglichen Wellenformen gar nicht mehr zu identifizieren sind.

Im Handumdrehen entdecken Sie zuvor nie gehörte Sounds, die als perfekte Inspirationsquelle dienen und den Spaß am Spielen und am Sound-Design fördern.

Digitale Samples in einer analogen Umgebung

Der Klang eines Resonanzfilters, der einen gesampelten Sound mit einer Flankensteilheit von 24 dB bearbeitet, sorgt für so viel Leben, dass Sie manchmal gar nicht mehr benötigen. Aber es gibt natürlich noch viele andere Parameter, mit denen Sie Ihre Samples verändern können. Alle Elemente eines analogen Synthesizers können integriert werden: Verstärker- und Modulationshüllkurven, LFOs, Filter und Effekte.

Zudem stehen verschiedene herkömmliche Methoden zur Sample-Bearbeitung zur Verfügung. Durch den Einsatz alternativer Startpunkte können Sie die Attack-Phase des Samples überspringen und nur den eigentlichen „Klangkörper“ (z. B. zur Modulation) nutzen.

Oszillator-Modulation

Der Oszillator 1 nutzt zwei Arten der Oszillator-Modulation, um unterschiedliche Charakteristiken in einem überblendeten Sound herauszuarbeiten: die Phase Modulation und die Frequency Modulation. Heterogene Sounds lassen sich durch Kombination der von den zwei Oszillatoren erzeugten Wellenformen generieren – mit Hilfe der Oszillator-Modulation können Sie nun bestimmte Eigenschaften dieser Wellenformen nahtlos überblenden oder verstärken, um völlig neue Sounds zu kreieren.

Eine analoge Dreieckswellenform kann viele Merkmale der modulierenden Wellenform übernehmen und über die Phase Modulation einen fast transparenten, synthetischen Effekt erzeugen. Eine analoge Sägezahn-Wellenform klingt trotz der Modulation weiterhin hart – ein alternativer Ansatz für klangliche Variationen bieten sich durch den Einsatz von Wavetables.

Die Frequency Modulation hat einen deutlich dramatischeren Effekt, indem sie die harmonischen Inhalte erweitert und mehr vom Charakter der Originalwellenform bewahrt.

Benutzerfreundliche Technologien

Durch das Speichern der Sampledaten im Flash-Speicher lassen sich vorhandene Samples (inkl. der Werks-Samples) einfach und schnell ersetzen.

Clavias Kompressionsalgorithmus sorgt bei jedem Sample, das Sie in den Nord Wave herunterladen möchten, für eine im Durchschnitt zwei- bis dreifach höhere Datenkompression – ohne qualitative Einbußen.

Dank des Flash-Speichers stehen die Samples immer sofort zur Verfügung, sodass selbst komplexe Programme in kurzer Zeit geladen werden. Zum Speichern der Samples werden beim Ausschalten des Nord Wave weder Festplatten noch andere Speichermedien benötigt. Sobald Sie das Gerät wieder einschalten, stehen die Samples sofort in direktem Zugriff.

Verwenden Sie Ihre eigenen Samples

Der Nord Wave bietet die unschätzbare Möglichkeit, jede beliebige Audioaufnahme als Oszillator-Quelle in einer virtuell-analogen Umgebung zu nutzen. Importieren Sie eine beliebige Audiodatei in die Nord Sample Editor Software, weisen Sie ihr eine Taste zu und schon kann es losgehen!

Der Nord Wave ist auch mit der Nord Sample Library kompatibel, die Ihnen Zugriff auf die riesige kostenlose Bibliothek mit Weltklasse-Sounds inklusive berühmter Samples der Vintage-Instrumente Mellotron und Chamberlin verleiht.

Der Nord Wave verfügt über einen 180 MB großen Sample-Speicher und dank unserer effizienten, verlustfreien Kompression können wir im Vergleich zu einem herkömmlichen linearen Sample-Player die dreifache Menge an Samples integrieren. Die Samples werden im Nord Sample Editor automatisch kodiert und in Echtzeit zurückgewandelt, wenn Sie sie auf der Klaviatur spielen. Auf diese Weise können wir die charakteristischen Merkmale eines Sounds ohne Klangverluste bewahren.

Einfach zu bedienender Manager

Der für Mac OS X und Microsoft Windows entwickelte Nord Sound Manager soll die Dinge beschleunigen und einfacher machen. Sichern Sie Programme und organisieren Sie diese neu oder tauschen Sie die Sample-Instrumenten-Files zwischen dem Computer und dem Instrument aus. Mit dem Nord Sample Editor können Sie Ihre eigenen Audiodateien über die Klaviatur mappen.

Sie werden merken, dass der Manager und der Editor genauso übersichtlich und geradlinig aufgebaut sind wie die Bedienoberfläche des Nord Wave. Der Sample Editor bietet mehrere Funktionen, die den mühseligen Prozess der Zuordnung und Anpassung der einzelnen Samples deutlich beschleunigt. Wenn Sie über eine Audiodatei mit chromatisch (oder in anderen Intervallen) aufgenommenen Einzelnoten verfügen, sind Sie im Handumdrehen fertig – die Zuordnung ist ebenso intuitiv wie schnell erledigt.

Zugunsten einer praxisnahen Bedienung haben wir auf ein komplexes GUI verzichtet, sondern nur die Werkzeuge integriert, die man für die Aufgaben auch wirklich benötigt. Der Nord Sound Manager und der Editor sind leistungsfähige Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Samples in die virtuell-analoge Umgebung des Nord Wave integrieren.

Zwei Synths in einem

Über die Slot-Funktion können Sie nahtlos zwischen zwei Sounds umschalten, ohne ausklingende Noten abzuschneiden. Oder Sie layern zwei Sounds und erzeugen so eine massive Palette an Klangfarben. Alle Funktionen lassen sich einfach über die Tasten für Slot A & B neben dem Pitch Stick, dem Mod Wheel und den Tasten zur Oktavumschaltung bedienen: Sie lassen sich also genauso als Performance-Controller wie zur Programmierung nutzen.

Exzessive Modulation

Ein Kriterium, das entscheidenden Einfluss auf die Flexibilität eines Synthesizers hat, sind seine Modulationsmöglichkeiten. Der Nord Wave bietet davon eine ganze Menge – in Form von zwei LFOs mit erweiterten Frequenzbereichen, wobei ein LFO im Singe-Cycle-Modus sogar als Hüllkurve genutzt werden kann.

Die beiden LFOs bieten jeweils fünf Wellenformen und sieben Modulationsziele. Und Sie müssen sich auch keine Gedanken darüber machen, wie Sie einen LFO für das Vibrato einsetzen: Diese wichtige Funktion verfügt über eigene Parameter. Darüber hinaus gibt es eine dezidierte Modulationshüllkurve, die im AD- oder AR-Modus betrieben werden kann und sechs mögliche Ziele anbietet.

Flexible Filter

Hochwertige resonante Filter gehören zu den wichtigsten Zutaten bei der Erstellung bemerkenswerter Sounds. Der Nord Wave beinhaltet insgesamt sechs ausgezeichnete Filter-Typen. Neben den herkömmlichen Tief-, Hoch- und Bandpassfiltern bietet der Wave einen Multi-Peak-, einen Kamm- sowie einen Formant-Filter, der vokal-ähnliche Effekte erzeugt. Die Filter-Parameter können über die zugehörige ADSR-Hüllkurve, die Velocity, einen der LFOs oder die Modulationshüllkurve moduliert werden. Und mit dem Morph Grouping können Sie sogar die Modulatoren selbst modulieren!

Morphing

Mit Hilfe der einzigartigen Morph-Grouping-Technologie können Sie die Einstellungen praktisch aller Parameter zur Klangbearbeitung in Echtzeit über das Modulation Wheel, ein Steuerpedal, die Noten-Velocity oder Notennummern variieren. Beispielsweise können Sie den Filter durch einen härteren Anschlag öffnen oder einen Sound mit Hilfe der über das Modulation Wheel gesteuerten Verstärkerhüllkurve von einem Pad-artigen zu einem gezupften Klang variieren, während Sie gleichzeitig die Filter-Resonanz anheben. Sie können mehrere Morph-Setups gleichzeitig nutzen, um Ihren Sound während des Spielens drastisch zu verändern. Auf Wunsch lassen sich auf eine extrem schnelle und intuitive Art komplexe Morph-Szenarien erstellen: Halten Sie einfach die gewünschte Morph-Controller-Taste gedrückt und stellen Sie die Parameter so ein, wie Sie es sich vorstellen.

Effekte

Die Effekt-Sektion verleiht Ihren Sounds den letzten Schliff. Egal ob es sich um ein dezent eingesetztes Reverb, einen Chorus, ein kräftiges Delay oder eine röhrenartige Verzerrung handelt – Ihre Sounds klingen durch die intensiven Effekte deutlich dynamischer, ohne dass Sie externe Prozessoren bemühen müssen. Es stehen fünf unterschiedliche Reverb-Algorithmen zur Auswahl, die den Klangeindruck von kleinen Räumen bis hin zu großen Hallen simulieren. Das Delay kann stereo eingesetzt werden und bietet neben einer Tap-Tempo-Funktion ein einstellbares Feedback. Für den Chorus werden drei Algorithmen angeboten, während das Röhren-Overdrive von einem dezenten Boost bis hin zu brachialer Distortion reicht.

Chord-Funktion

Mit Hilfe der Chord-Funktionen können Sie den Noten, die Sie spielen, beliebige Intervalle zuordnen. Fügen Sie für einen klassischen Synthesizer-Effekt eine Quinte oder einen Akkord hinzu – ganz wie Sie wollen! Halten Sie einfach die Chord-Taste gedrückt und spielen Sie die Intervalle auf der Klaviatur. Wenn Sie die Chord-Taste wieder loslassen, werden die soeben gespielten Intervalle jeder Einzelnote hinzugefügt.

Ein Stick für die Stimmung

Der von Clavia patentierte Pitch Stick erlaubt eine gleichzeitige Steuerung der Tonhöhe und des Vibratos und verleiht Ihnen dieselben Ausdrucksmöglichkeiten wie einem Gitarristen oder Violinisten. Da es hier keinen klassischen Nulldurchgang bzw. toten Punkt gibt, können Sie das ganze Spektrum zwischen sehr subtilen Vibratos bis hin zu massiven Tonhöhenänderungen abdecken.

Immer in direktem Zugriff

Für eine ergonomische Bedienung sind die Bedienelemente für Pitch und Modulation ebenso wie das Endlosrad zur Programmauswahl und die Tasten für Octave Shift und Keyboard Focus im Bereich der linken Hand angeordnet. Durch die kompakte Positionierung dieser Bedienelemente können Sie alle wichtigen Einstellungen während der Darbietung verändern.

Für den Live-Einsatz gebaut

Mit einer 25-jährigen Erfahrung in der Entwicklung von Instrumenten für den professionellen Musiker wissen wir genau, wie wichtig es ist, die Technologie für den Anwender so transparent wie möglich zu gestalten. Der direkte Zugriff auf die Sound-Parameter ist der Schlüssel für den Live-Einsatz und kann durch ein paar Regler und die Navigation durch endlose Untermenüs nicht adäquat ersetzt werden. Aus diesem Grund haben wir jedem klangrelevanten Parameter einen physikalischen Regler oder eine Taste auf der Bedienoberfläche zugeordnet. Ihre Ausdruckskraft sollte während einer Darbietung definitiv nicht durch Menüs oder Page-Tasten gebremst werden.

Alle Downloads

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